Im Rahmen eines Creative Coding Kurses in Kooperation mit dem Magdeburger Dom entstand eine Projektion in Anlehnung an die gotischen Rosenfenster, die durch ihre bunten Muster bekannt sind. Im Magdeburger Dom wurden diese jedoch nach der Bombardierung Magdeburgs im Zweiten Weltkrieg nicht nachgebildet, sodass die Fenster sehr nackt wirken. Grundlage für die Gestaltung des Fensters in der Paradiesvorhalle sind die klugen und törichten Jungfrauen, die dort ansässig sind.  Die klugen Jungfrauen verkörpern Freude und Triumph, da sie vom himmlischen Bräutigam in das Paradies aufgenommen wurden. Die törichten Jungfrauen hingegen sind Symbol für Trauer und Leid. Sie haben den Eingang zum Paradies verpasst.
Die Projektion besteht aus elf Elementen: fünf rötlich und fünf bläulich, pulsierende Elemente, die jeweils eine Jungfrau darstellen und ein Element in der Mitte, das den Zugang zum Paradies symbolisieren soll. Ist nun die Wahl auf die klugen Jungfrauen gefallen, verschwinden die Elemente der törichten Jungfrauen und die Aufnahme ins Paradies kann erfolgen.
Die Installation wurde mittels Processing programmiert und wird durch Handbewegungen vor der Kinect getrackt und gesteuert. 
Kurs "Mediale Systeme" in Kooperation mit dem Dom zu Magdeburg